Hiddeser Bent & Donoper Teich

Das Hiddeser Bent ist das einzige noch lebende Hangmoor im Teutoburger Wald.
Ich war hier bereits vor zwei oder drei Jahren einmal, bin damals aber nur bis zum Aussichtspunkt gegangen und wieder zurück.
Dieses Mal wollte ich gerne eine richtige Runde drehen. Also zum Hiddeser Bent, dann weiter am Krebsteich vorbei und zuletzt zum Donoperteich, wo ich den Rückweg einschlagen wollte. Leider spielte das Wetter nicht gerade mit, aber immerhin ist es trocken geblieben.

Das Auto habe ich in der Straße Bentweg abgestellt, wo der Startpunkt liegt. Es gibt keinen Parkplaz, sondern nur einen Seitenstreifen, wo man parken kann. Viel Platz ist hier also nicht. Aber es ist auch weniger los als zB am Hauptparkplatz am Donoperteich. Für Geocacher liegt hier übrigens GC82GKZ
Der Einstieg in die Runde ist problemlos zu finden, denn direkt daneben steht eine Informationstafel. Der Weg führt zu 99% über weiche Wald- und Wanderwege (erst am Ende gibt es ein kurzes Stück Asphalt) und es gibt nur zwei eher leichte Anstiege. Die erste Hälfte ist bei trockenem Wetter gerne mehr als voll mit Wanderern, Spaziergängern, Radfahrern, Gassigehern usw, auf der zweiten Hälfte hatte ich Wald und Wege für mich alleine. Im Groben folgt die Route dem gut ausgeschilderten A2 Rundwanderweg Wasser Moor Heide.

Am Startpunkt – Manni?
Der Bohlenweg zum Aussichtspunkt

Hier am Aussichtpunkt findet man gleich drei Informationstafeln. Man kann sich über die Flora im Moor schlau machen, über das System „Moor“ und auch über die Gefahren für Moorgebiete. Mich hat besonders überrascht, dass es im Hiddeser Bent tatsächlich Areale gibt, wo die Gefahr besteht, dass man dort einsinken / versinken würde.
„O schaurig ist’s über’s Moor zu gehen…“ hieß es ja schon bei Frau Annette von Droste-Hülshoff…

Am Weg zum Krebsteich verläuft ein Bach und es gibt einen kleinen Teich, der scheinbar nicht so beliebt ist wie der Krebsteich selber. Vielleicht, weil es keinen richtigen Weg zum Ufer gibt. Man kommt aber problemlos trotzdem dorthin. Hier und da einfach ein bisschen aufpassen, wohin man tritt.

Am Krebsteich herrschte Hochbetrieb leider, weshalb ich zügig daran vorbei und weiter in Richtung Donoperteich gelaufen bin. Dass es auch dort voll sein würde, war mir klar, aber eine kurze Stippvisite sollte es doch werden. Außerdem hatte ich ja geplant, die eigentliche Route um diesen Abstecher zu erweitern.
Aktuell wird am Donoperteich gebaut, was dem Ort nicht gerade gut tut. Absperrbaken stehen herum und im See liegt ein dicker Schlauch (oder ein Rohr?). Das dämpft die Idylle leider sehr, zusätzlich zur Völkerwanderung, die dort stattfindet.


Quasi gegenüber hat es mir besser gefallen. Die Stelle liegt etwas versteckt, hat aber ihren einen Reiz mit dem Bach und den Brücken „Marke Eigenbau“.

Nachdem ich mich also dort ein wenig umgesehen hatte, stand der Rückweg auch schon an. Erstmal musste ich von hier aus wieder auf meine ursprüngliche Route kommen, denn der Donoperteich lag ja eigentlich nicht darauf. Zum ersten Mal ging es bergauf. Zu Beginn über eine Treppe, danach dann auf einem Waldweg. Ab hier war der Trubel plötzlich komplett vorbei.

Pausenausblick

Nach 5,6 km kam ich wieder beim Auto an, wo ich mir noch fix den anfangs erwähnten Cache geschnappt habe.
Am Donoperteich liegen noch einige Caches mehr, die ich bei der nächsten Gelegenheit einsammeln werde. Es gibt in der Ecke nämlich noch zwei oder drei andere Orte, die interessant klingen und die ich mir daher gerne ansehen möchte.

Informationen

  • Name: Hochmoor Hiddeser Bent / A2 Rundweg Wasser Moor Heide (mit Abstecher zum Donoperteich)
  • Startpunkt: Bentweg, Detmold
  • Länge: ca. 5,6 km
  • angenehm zu laufen, weiche Wald- und Wanderwege, wenige leichte Anstiege
  • weitere Informationen hier

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