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Der Maximilianpark Hamm (kurz Maxipark) wurde 1984 anlässlich der Landesgartenschau auf dem Gelände der Zeche Maximilian angelegt. Das Wahrzeichen und schon von Weitem gut sichtbar ist der begehbare Glaselefant. Er ist das Werk eines Künstlers, der aus der ehemaligen Kohlenwäsche diese besondere Plastik erschaffen hat.
Der Park ist rund 22 Hektar groß und vor allem zum Spazieren auf den 6 km Wegen ideal. Neben erhaltenen Zechengebäuden spaziert man an verschiedenen großen und kleinen Kunstwerken entlang, an zahlreichen Gärten, Wiesen und Beeten, Teichen, einem See und mehreren Spielplätzen.
In einigen der erwähnten Gebäuden befinden sich weitere Ausstellungen und es gibt ein Schmetterlingshaus.
Im Park finden über das Jahr verteilt auch Veranstaltungen statt, zB Konzerte, Comedy, Buchvorstellungen und Theater.
Zum Besuch
Einen Ausflug zum Maxipark Hamm hatten wir schon einige Male angepeilt und dann doch wieder verschoben. An diesem Sonntag war es endlich soweit. Parken kann man sympathischerweise kostenlos auf Parkplätzen in der Nähe des Parks. Vom Bahnhof gelangt man mit verschiedenen Buslinien zum Park.
Wie ich nach dem Besuch finde, muss man einen Ausflug zum Maxipark von zwei Seiten betrachten. Der Park alleine ist wirklich sehr schön angelegt und ideal um an einem Sonntagnachmittag (natürlich auch an anderen Tagen) gemütlich eine Runde spazieren zu gehen. Die im Sommer farbenfrohen Beete und Gärten sind sehenswert und interessant, die Bäume spenden angenehmen Schatten und entlang der Wege gibt es einiges zu entdecken und zu erleben. Wenn man genau hinschaut, findet man sogar hier und da noch Relikte aus der Zechenvergangenheit des Parks. Für uns hätte es davon gerne deutlich mehr sein dürfen. Bänke laden zu einer Pause ein und der mächtige Glaselefant ist ein Pflichtbesuch. Wer mag, der macht am Imbiss am See eine Pause mit kalten Getränken und Snacks. Man sitzt dort wirklich schön und hat einen guten Blick auf den See mit der lebensgroßen Walflosse.
Möchte man darüber hinaus noch mehr sehen / erleben, sich beispielsweise das Schmetterlingshaus anschauen, dann kostet das extra. So werden für das Schmetterlingshaus pro Person € 3,00 fällig. Als wir im Park waren, gab es außerdem eine Drachenausstellung und auch für diese war extra Eintritt zu zahlen, nämlich € 5,00 pro Person. Wenn man noch etwas am Imbiss isst, dann liegt man inklusive Parkeintritt schnell bei rund € 20,00 je Nase. Das wussten wir, denn es steht auch auf der Seite des Parks, überraschend kam das also nicht.
Aber man sollte das im Hinterkopf haben und für sich abwägen, ob sich das für einen lohnt. Beziehungsweise, was sich für einen lohnt. Dabei ist auch zu berücksichtigen, wie man den Maxipark besucht. Wir waren zu zweit dort und wollten abgesehen vom Park, dem Glaselefanten und den Spazierwegen auch noch etwas anderes sehen. Da haben wir das Schmetterlingshaus und die Drachenausstellung besucht. Die vielen Spielplätze spielten für uns gar keine Rolle.
Besucht man als Familie mit Kinden den Park, nimmt einen mit Proviant vollgepackten Bollerwagen mit und hat es vor allem auf die Spielplätze und einen schönen Spaziergang abgesehen, dann kann man Schmetterlingshaus und Drachenausstellung natürlich auch auslassen und kommt mit dem Parkeintritt aus.
Unsere Highlights waren der imposante Glaselefant, das Schmetterlingshaus, der sumpfartige Garten mit dem Teich (dort waren wir komplett alleine, herrlich!), die Relikte aus der Zechenzeit und die Open-Air-Ausstellung mit den lustigen Tierfotos. Insgesamt würden wir sagen, dass der Maxipark aber vor allem ein Ausflugsziel für Familien ist.
Spazierengehen und wandern kann man bei Hamm auch im Lippepark, wo es gleich mehrere Halden zu erobern gibt!
Informationen (Stand 08 / 2024)
Adresse – Alter Grenzweg 2, 59071 Hamm
Öffnungszeiten – täglich, Park 9 – 21 Uhr, Kasse 9 – 19 Uhr, Glaselefant 10 -18 Uhr
Eintritt – € 6 (Park), Schmetterlingshaus € 3,00
Parken: kostenlose Parkplätze in der Nähe
ÖPNV – vom Hauptbahnhof Hamm per Bus
Maximilianpark Hamm
